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OVG Saarland, 16.02.1990 - 7 M 1/88 |
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Naturschutzrecht; Eingriffsregelung; Planfeststellungsverfahren; Hochspannungsfreileitung; Ausgleichskonzept; Planungsalternative
Wird zitiert von ... (2)
- VGH Bayern, 10.01.1997 - 20 A 96.40052 Der Eigentumsbetroffene vermag somit auch einzuwenden, daß bei der Planfeststellung nachteilig berührte öffentliche Belange des Natur- und Landschaftsschutzes fehlerhaft gewichtet wurden (…BVerwG vom 30.10.1992 a.a.O.; OVG Saarlouis vom 16.02.1990, NuR 1992, 348;… Paetow a.a.O., S. 145 f.), insbesondere also gegen das strikte Vermeidungsgebot (Minimierungsgebot) oder gegen das spezielle, allein die Abwägung entgegenstehender öffentlicher Belange betreffende (BayVGH vom 12.03.1991, NuR 1991, 339; anders Berkemann, NuR 1993, 97/102) naturschutzrechtliche Abwägungsgebot des Art. 6 a Abs. 2 BayNatSchG (§ 8 Abs. 3 BNatSchG) verstoßen wird.
- VG Ansbach, 14.07.2014 - AN 10 K 13.01450
Umweltverbandsklage; Klage einer anerkannten Naturschutzvereinigung; …
Hiernach liegen Eingriffe in Natur und Landschaft im Sinn des Bundesnaturschutzgesetzes bei Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen (oder Veränderungen des mit der belebten Bodenschicht in Verbindung stehenden Grundwasserspiegels) vor, die die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts oder das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen können (vgl. hierzu OVG Saarlouis, U.v. 16.2.1990 - 7 M 1/88 - juris, HessVGH, U.v. 10.3.1992 - 2 UE 969/88 - juris sowie OVG Münster, U.v. 4.6.1993 - 7 A 3157/91 - juris).